Individuelle Naturgärten

Herbstzeitlose im Korfmacher Garten 2018

Den eigenen Garten als Naturerlebnis nutzen, dass ist der Grundgedanke hinter ökologisch sinnvollen Naturgärten. Eine nachhaltig geplante und entsprechend angelegte Pflanzenvielfalt bringt nicht nur Farbe, sondern auch Wildleben in den Garten, die Möglichleiten dafür sind unbegrenzt: von blühenden Rabatten, über Gartenkunst bis zu überraschend lebendigen Natursteinmauern. Kreative Staudenbeete und Wildblumenwiesen sorgen für ein bienenfreundliches Blütenmeer und spannende Gartenerlebnisse im Kontakt mit der Natur. 

Gärtnern für zwischendurch: Eine wilde Blumenwiese.

Eine bunte Blumenwiese ist unkompliziert anzulegen und benötigt ein Minimum an Pflege und Versorgung. Neben dem positiven Effekt auf die Insektenwelt sorgt eine dichte Wiese bei heißem Wetter außerdem für ein günstiges Bodenklima. Unsere Mischung auf dem Foto ist willkürlich selbst gemacht: bei Wanderungen, im Garten von Freunden und natürlich im Korfmacher Garten haben wir immer wieder Samen gesammelt und hier zusammen gestreut. Vorher wurde der Boden leicht aufgeharkt und nach dem Bestreuen gut gewässert. Der kleine Zaun dient dem Schutz vor gefräßigen Tieren wie Hühnern.

Die Blumenwiese gärtnert sich von nun an quasi selbst: die Samen der Pflanzen dürfen sich am Lieblingsstandort niederlassen und verschönern in jedem Jahr aufs Neue den Garten. Die Selbstaussaat ist übrigens ein elementarer Bestandteil von "Blackbox gardening". Das ist ein Konzept in dem Gärtnern nicht Natur kontrollieren bedeutet, sondern der Natur freien Lauf zu lassen und der Gärtner sich überraschen lassen will, wie die Natur seinen Garten selbst gestaltet. 


Sicherheit für Kinder im Garten:

Korfmacher Gärten: Schön, aber giftig: "Fliegenpilze sind nur zum anschauen - besonders für Kinder!" erklärt Gärtner Peter Korfmacher
Märchenhaft schön, aber giftig: "Fliegenpilze sind nur zum anschauen - besonders für Kinder!" erklärt Gärtner Peter Korfmacher.

 Wenn die Vogelbeeren reif sind und die Pilzsaison beginnt, haben Eltern so mache Probleme, ihren Kindern zu erklären, welche Früchte lecker und gesund sind - und welche besser nicht in Kinderhände geraten sollten.

Eicheln und Kastanien sind da noch einfach. Man kann beobachten, dass spätestens bei Schlehen und Blaubeeren viele Kinder ein Unterscheidungsproblem haben - ebenso wie ihre Eltern oder Großeltern.

Sollte man nun Kindern grundsätzlich verbieten, Früchte ohne Aufsicht von Erwachsenen zu ernten und zu verzehren?

"Nein", erzählt Peter Korfmacher aus eigener Erfahrung mit seinen drei Gartenkindern: "Kinder können sehr wohl lernen zu unterscheiden!" Allerdings könnten Eltern ihre Kindern beruhigter alleine im Garten spielen lassen, wenn bei der Auswahl der Gartenbepflanzung auf kinderfreundliche Sortenauswahl geachtet wird. Zudem können bereits vorhandene Bäume und Sträucher so geschnitten werden, dass neugierige Kinder gar nicht erst an sie herangelangen.

Auch der Gartenteich muss nicht zwangsläufig beseitigt werden, wenn Kinder im Garten alleine spielen können sollen. Eine geschickte Gestaltung stellt Sicherheit her und garantiert auch für die Jüngsten wertvolle Erfahrungen mit Fischen, Fröschen, Kaulquappen, Seerosen und Co.. 

Generell empfehlen wir regelmäßig eine kleine Gartenkunde mit den Jüngsten zu machen. Dabei hilft meist schon, das von Kindergärten, Schulen oder Umwelt- sowie Kinderschutzvereinen zur Verfügung gestellte Material in der (Garten-) Praxis zu benutzen. Dort finden sich auch viele nützliche Tipps für Erwachsene.

Unsere Kunden können sich natürlich auch gerne zum Thema kindersicherer Garten von uns bei Peter Korfmacher Gartengestaltung beraten lassen.

In den roten Fruchtkörpern der Eibe liegen die Samen geschützt. Das strahlende Rot der Frucht kann Kindern gut als Warnung vor dem giftigen Inhalt vermittelt werden. Die Eibenfrucht selbst ist weich und ungiftig. Die Samen des Schattenstrauchs sind jedoch so giftig, dass Unkundige lieber "die Finger davon lassen sollten". Dennoch ist die Eibe ein wichtiges Gartenelement: Sie bietet Lebensraum und Futter für Vögel und ist ein verlässlicher Sichtschutz und robuster Schattenspender. Eibenrinde leuchtet rötlich nach Regen, nicht nur deshalb ist der immergrüne Busch auch als Baum geschnitten eine Schönheit.